Der
Kunstschmied, dessen Berufsbezeichnung, in Deutschland, inzwischen in
Metallbauer Fachbereich Metallgestaltung umbenannt wurde, fertigt Produkte für alle möglichen Bereiche. Es werden sowohl Fenstergitter,
Tore,
Treppengeländer, Vordächer usw. (also Arbeiten im Baugewerbe) als auch Dekorationsartikel, Leuchten, Kerzenständer usw. mit Hilfe der verschiedenen Schmiedetechniken gefertigt.
DIE MESSINGTELLER
Diese Teller bestehen aus Messingblech und es waren mal Ober- und Unterböden von einem Boiler. Aus den Jahren um 1930. Durchmesser 45 cm. Das Material ließ sich sehr gut im ungeglühten Zustand bearbeiten.
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Der Teller wurde von mir in Handarbeit erstellt.
Geschichte
Die Schmiedekunst, ist ein uraltes Kunsthandwerk, bei dem Metalle, zuerst Kupfer, dann Bronze und Eisen sowie verschiedene Edelmetalle durch Hämmern, Pressen oder Verdrehen geformt werden. Neben der primären Formung von Bedarfsgut kommt im Kultbereich schnell die kunsthandwerkliche Formgebung auf. Folgerichtig schmiedet der griech. Gott Hephaistos der Gott der Schmiedekunst, den Halsschmuck der Göttin Harmonia, der Gattin des Kadmos des Gründers von Theben.
TÜRSCHLOSS
Diese Arbeit stellt ein altdeutsches offenes Schloss dar, welches um 1910 von Direktor Hammer aus Nürnberg entworfen wurde. Die Schmiedearbeit am Schloss rechts und links habe ich hinzugetan. Alles andere ist Original nachgebaut.
Mobile Distille
WISKY-BRENNER
Dieses Fantasiegebilde habe ich für meinen Vater vor 22 Jahren zu seinem 65. Geburtstag gebaut. Er war Klempner und Installateur. Der Grundkörper ist ein Wärmetauscher von „Junkers“. 5 l Gasboiler. Der Hebel an der rechten Seite ist ein uralter Druckspüler (Kettespüler) vom Rundspülklosett. Handdusche mit Schlauch, Mischbatterie usw.
GEWEHRE
Alle Teile und Verzierungen sind von mir selbst hergestellt. Außer der 6-eckige und konische Lauf wurde zum Teil maschinell gefräßt. Die Messingverzierungen wurden nach uralter Technik mit Phosphor und Salpetersäure mit Hilfe von Bienenwachs in Messing geätzt.
Oben: Kein Eigenbau! Ein spanisches „Kentucky Perkussion“
Unten: Eine Büchse mit deutschem Schnappschloss. 1 Hälfte 18. Jahrhundert Deutschland.
Sie ist komplett eigenbau,aber nicht schußfähig.
BALKENHALTERUNG
Die vier einzelnen Schmeideteile wurden zusammengenietet.
Arbeit in Spalttechnik.
Diverse Schmiedeteile und Beschläge
Alle Verbindungen ohne Schweißung.
LATERNE
Das Original dieser Gaslaterne ist von Emil Bopst in Berlin. Gebaut 1897. Von mir wurde die Lampe so Original wie möglich 1982 nachgebaut. Die eigentliche Größe ist mir unbekannt. Ich habe 80 cm angenommen. Sie ist elektrisch betrieben.
Die Seite wird weiter ausgebaut. Ich bitte um etwas Geduld.